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Herzlich Willkommen in Premnitz!
Lage der Stadt Premnitz
Die Stadt Premnitz gehört zum Landkreis Havelland und liegt ca. 65 km westlich der Bundeshauptstadt Berlin. Sie umfasst eine Fläche von 45,43 km² (Premnitz 11,57 km², Mögelin 14,38 km², Döberitz 19,48 km²). Die mittlere Höhe der Stadt beträgt 30 m über NN.
Nördlich von Premnitz befindet sich die Stadt Rathenow und südlich die Stadt Brandenburg an der Havel. Insgesamt leben mehr als 100.000 Menschen in der Region.
Premnitz ist eingebettet in eine reizvolle Landschaft, die durch die Havelniederung, ausgedehnte Wälder und luchartige Feuchtgebiete geprägt wird. Die Stadt und ihre Ortsteile Mögelin und Döberitz liegen im Naturpark Westhavelland und grenzen somit an das Naturschutzgebiet "Untere Havel Süd".
Die Stadt Premnitz ist auf Grund ihrer zentralen Lage für die Besucher und Bürger leicht über die Bundesstraße B102 sowohl aus Richtung Brandenburg/H. als auch über die Kreisstadt Rathenow gut zu erreichen. Die L 963 stellt die Verbindung nach Genthin in Sachsen/Anhalt dar, die im Norden der Stadt auf die B 102 trifft. Darüber hinaus ist aber auch eine regelmäßige Versorgung mit Bus und Bahn gegeben.
Die Stadt Premnitz und ihre Ortsteile Mögelin und Döberitz haben jeweils Haltestellen der Bahnlinie Rathenow-Brandenburg/H. (MR 51). Stündlich können die Verbindungen zu den benachbarten Städten Rathenow und Brandenburg/H. genutzt werden, von denen aus der Fernverkehr erreichbar ist. Mit Linienbussen der Linien 675 und 676 wird darüber hinaus eine weitere Möglichkeit des öffentlichen Verkehrs angeboten. Mehr können Sie unter www.vbb-fahrinfo.de erfahren.
Vom Ursprung bis zum Beginn der Industrialisierung
3000 v.u.Z. |
Die ältesten Funde in Premnitz weisen auf eine Besiedlung in der Jungsteinzeit (Neolithikum) hin. |
1800 v.u.Z. |
Aus der älteren Bronzezeit stammt eine in Döberitz-Gapel gemeinsam mit bronzenen Ringen, Knöpfen und Halsschmuck gefundene Urne. |
9./10. Jahrhundert |
Aus dieser Zeit stammen Hinweise auf erste slawische Ansiedlungen, auf welche die Orte Premnitz, Döberitz und Gapel sowie Mögelin zurückzuführen sind. |
1226 |
wird im Brandenburger Domarchiv der Döberitzer Ortsteil Gapel als "Gople" erstmalig urkundlich erwähnt. |
1345 |
Die Gebrüder Bredow verkauften das Dorf "Megelyn" an den Kalandsorden in Altenplatow. Die Kaländer übereigneten das Dorf dem an der Pfarrkirche in Rathenow neu zu gründenden "Altar der heiligen Elisabeth". Die Bestätigungsurkunde des Markgrafen Ludwig vom 15. Juli 1345 stellt die erste urkundliche Erwähnung von Mögelin dar. |
1375 |
Kaiser Karl IV. lässt alle Orte seines Besitzes im Landbuch "Rotulus Catastri generalis Marchionatus Brandenburg" regisitrieren. Hier werden Premnitz als "Prebenitz" und Döberitz erstmalig urkundlich genannt. |
1527 |
Steuerregister des Bischofs von Brandenburg erwähnen die Mutterkirche in "Predenitz" mit den "Filiä Mogelyn und Döberitz". |
1631 |
Während des Dreißigjährigen Krieges brennen schwedische Reiter in Premnitz 14 Häuser nieder. |
1638 |
Am 27. Mai brennen die Truppen des schwedischen Obersten Hünerbeck das Dorf Mögelin nieder. |
1650 |
Mitte des 17. Jahrhunderts wird in Gapel ein Teerofen betrieben. |
1655 |
Die Region wird durch ein verheerendes Hochwasser heimgesucht. "in der Nacht ist die Elbe allhier gelaufen gekommen aus dem Stifte Nigrippe herunter und hat großen Schaden getan, nicht allein in den Scheunen, so auch auf den Feldern, indem der Roggen ganz versoffen". |
1683 |
Für die Mitte des 17. Jh. gegründete kurfürstliche Ziegelei Mögelin wird Michael Wienkopp als Ziegelmeister genannt, diese Familie bewirtschaftete die Ziegelei ca. 200 Jahre. |
1700 |
Das ganze Dorf Döberitz einschließlich Kirche und Schule fällt am 22. Mai einem Großbrand zum Opfer. |
1745 |
Für Gapel werden Teerofen und eine Meierei genannt. |
um 1750 |
Gemäß des Edikts Friedrichs des Großen (1742) wird in Mögelin mit der Seidenraupenzucht begonnen. Langjährige Bemühungen bringen jedoch nicht den erwünschten Erfolg. |
1751
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Durch einen Blitzschlag wird am 2. Mai ein Großbrand verursacht, dem das gesamte Dorf Premnitz mit Kirche und Pfarre zum Opfer fielen. Sämtliche historische Dokumente des Ortes gingen verloren. |
1754 |
Melchior von Tresckow verkauft Premnitz an den Fürsten Morith zu Anhalt-Dessau. |
1756
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Wiederaufbau der Premnitzer Kirche. |
1768
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In der Nacht vom 5. zum 6. Dezember brennt Mögelin fast vollständig nieder, nur die Kirche und 5 Büdnerhäuser bleiben verschont. |
1816 / 1825 / 1828
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Mehrere Großfeuer richten in Premnitz erhebliche Schäden an. |
1835 |
Inbetriebnahme der Bauernziegelei in der Havelaue bei Premnitz. |
1842 |
Ein Teil der Brache wird zum Flachsanbau genutzt. In Premnitz sind ganzjährig drei Weber mit der Verarbeitung des von Frauen und Mägden ersponnenen Garnes beschäftigt. |
1854
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Langanhaltendes Hochwasser von Juni 1854 bis Mai 1856 beeinträchtigt die Landwirtschaft. |
1860/61
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In Döberitz wird ein neues Schulhaus gebaut, Einweihung am 18. August 1861 durch Landrat von Bredow. |
1862 |
Die Chronik nennt eine kleine Ziegelei im ehemaligen Vorwerk von Brösigkens Laake bei Döberitz. |
1865 |
Premnitz erhält ein neues Schulhaus (heute Pfarramt, Bergstraße) |
1870
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Erweiterung der Mögeliner Ziegelei durch Ringofen und Maschinenbetrieb |
1886
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Die Chaussee Rathenow - Mögelin - Premnitz - Milow wird fertiggestellt. Seit dieser Zeit bestand zwischen diesen Orten eine Pferdeomnibusverbindung. |
- 1888 - |
nimmt in Premnitz eine Aktienziegelei die Produktion von Klinkern und Falzziegeln auf. |
Das Jahrhundert der industriellen Entwicklung
1896 |
Die Chaussee wird nach Pritzerbe weitergeführt. Pritzerbe ist nun ebenfalls mit dem Pferdeomnibus erreichbar. |
1897 |
Vollendung der Straßenführung bis Brandenburg. |
1900 |
Premnitz wird an das Telefonnetz angeschlossen. Wegen der ständig wachsenden Schülerzahlen erhält Döberitz ein neues Schulhaus. Der Schulbetrieb wurde 1901 aufgenommen. An dieser Schule wurde bis 1972 unterrichtet. |
1904 | Am 25. März erfolgt die feierliche Eröffnung der "Brandenburgischen Städtebahn" Treuenbrietzen - Brandenburg - Premnitz - Rathenow - Neustadt/D. Mögelin erhält ein weiteres Schulhaus (Unterricht bis zum Schuljahr 1972/73). |
1913 |
Durch die Überlandzentrale Rathenow werden Döberitz, Premnitz und Mögelin an die elektrische Stromversorgung angeschlossen.Die Aktienziegelei in Premnitz wird geschlossen. |
1915 | Baubeginn für das Premnitzer Werk der Vereinigten Köln-Rottweiler Pulverfabriken. Die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron gründet in Döberitz ein Werk zur Produktion von Sprengstoff mit einer Minenfüllstation. |
1916 | Aufnahme der Produktion in der Pulverfabrik Premnitz. Bau der Hafenbahnbrücke, die später zu einem Wahrzeichen des Ortes wird (Fertigstellung1918). |
1917 |
Im Werk der Griesheim-Elektron Döberitz wird die Schwefelsäureproduktion aufgenommen. |
1919 |
Im Premnitzer Werk werden die Entwicklungsarbeiten für die Produktion von Zellulose-Kunstfasern aufgenommen. |
1920 |
Geburtsjahr der VISTRA-Zellwolle. |
1923 |
In Premnitz wird die erste Kleinanlage zur Erspinnung der Kunstseide TRAVIS betrieben. |
1925 |
In Premnitz leben 2.154 Einwohner. |
1926 |
Am 10. Juli wird die Fusion der Köln-Rottweil-AG mit der I.G. Farbenindustrie vollzogen. |
1928 |
Gapel wird in die Gemeinde Döberitz eingemeindet. |
1932 |
Am 7.12. fordert ein verheerendes Explosionsunglück im Premnitzer Werk 12 Menschenleben. |
1934 |
Vorbereitungen zum Bau einer I.G. Farben-Siedlung beginnen. |
1936 |
In Döberitz nimmt eine NOVOKTAN-Anlage ihre Produktion auf. |
1938 |
Baubeginn für die Döberitzer Siedlung. |
1942 |
In Mögelin gründet die Firma Baumgart einen Rüstungsbetrieb. |
1949 |
Zwischen Milow und Premnitz wird über die Havel eine Holzbrücke gebaut. |
1949 - 1960 |
Erweiterung der Produktionsanlagen im Kunstseidenwerk Premnitz durch eine zweite Kunstseidenanlage, eine Polyamidfaser- sowie eine Acrylfaseranlage. |
1962 |
Premnitz wird das Stadtrecht verliehen. |
1960 - 1980 |
Das Chemiefaserwerk wird durch Anlagen zur Produktion von Acryl- und Polyesterfasern erweitert und erbaut ein neues Industriekraftwerk. |
1989 - 1991 |
Der VEB Chemiefaserwerk "Friedrich Engels" wird 1990 in die Märkische Faser AG umgewandelt. Alte und z.T. unwirtschaftliche Anlagen werden stillgelegt. Mit der Umstrukturierung des Werkes ist ein beträchtlicher Abbau der Beschäftigtenzahl verbunden. Gewerbebetriebe siedeln sich an, und neue Geschäfte entstehen. Im Stadtgebiet zeigen sich zusehens Veränderungen. Bausanierungen an Schulen werden begonnen. |
1992 |
Am 21.07. wird durch das Ministerium des Inneren die Bildung des Amtes Premnitz bestätigt. Dem Amt gehören die Stadt Premnitz und die Gemeinden Döberitz und Mögelin an. |
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